Eigenhaarverpflanzung

Eigenhaarverpflanzung ist wie der Name schon vermutet eine Verpflanzung von eigenen Haaren. Man nutzt das Wissen, dass beim androgenetischen Haarausfall in der Regel ein fester Haarkranz intakt bleibt, oder anders ausgedrückt die Haare im Haarkranz resistent sind gebenüber dem für die Haarwurzeln schädlichen DHT.

Werden nun Haare aus diesem festen Haarkranz auf vormals haarlose Stellen umverpflanzt, so sind diese Haare auf neuem Gebiet resistent gegenüber dem DHT und fallen somit niemals aus.

Allerdings kann der feste Haarkranz nur begrenzt entnommen werden und im besten Fall höchstens 50 % (wenn überhaupt). Würde man mehr entnehmen, so könnte eventuell eine deutliche Ausdünnung erkennbar sein, was dann nicht mehr schön sein würde. Aber selbst mit 50 % auf den Oberkopf verteilt, erzielt man oftmals schöne Veränderungen und erstaunliche Resultate, aber niemals mehr die Haare wie mit 18.

Gute Haarchirurgen verteilen die zur Verfügung stehenden Haare aus dem Haarkranz cleffer, wie beispielsweise bevorteilen diese dichtemässig Gebiete die für die Optik wichtig sind (wie das 1/3 mit einer schönen und dichteren Haarlinie), aber auch zum Nachteil der Dichte in hinteren Gebieten. Aber dennoch ist Haartransplantation im besten Fall eine Illusion von deutlich mehr Haaren wie faktisch auf dem Kopf vorhanden sind. Jedem der eine Haarverpflanzung in Erwägung zieht muss bewusst sein, dass er niemals mehr die Haarpracht wie ein Teeny erreichen wird.